Inhalt:
Auf dem Lechnerhof ist der Kindersegen ausgeblieben. Die Kräuter-Zenz überzeugt die Bäuerin davon, dass nur sie hierfür die Schuld trägt, weil sie den Bauern einem anderen Madl weggenommen hat, das sich damals berechtigte Hoffnungen auf eine Heirat gemacht hatte. Auf diese Weise gelingt es Zenz, die glückliche Ehe der Bauerleute zu trüben.
Die Magd Mirzl und der Knecht Loisl, die beide nicht durch Schönheit geplagt werden, machen alle Arbeit und erringen durch ihr einfältiges, aber ehrliches und fleißiges Wesen die Zuneigung des kinderlosen Paares. Gern würden sie die beiden vereint und als Erben ihres Hofes sehen, aber die zwei erkennen gegenseitig ihre Reize nicht.
Da erscheint völlig unerwartet ein junger Poet auf dem Hof, der die Einsamkeit dazu benutzt, um schöne Verse zu formen. In seinem Überschwang glaubt er, aus der "schiachn Rosn" Mirzl einen Schmetterling machen zu können, indem er ständig durch Gedichte ihre "Psyche" erweckt. Erst als Mirzl durch den Poeten zur Dame wird, erkennt Loisl, dass das Madl zu schade für solch ein Experiment ist und kommt zu der Überzeugung, dass zwei "Schiache" zusammen auch ein glückliches Paar geben können.
Besetzung:
Severin Lechner, Bauer - Manfred Benkner
Walburga Lechner, Bäuerin - Renate Schartmüller
Loisl, Knecht - Hubert Eberl
Mirzl, Magd - Waltraud Huber
Kräuter-Zenz - Kerstin Tagwerker
Kraxlhuber, Wachtmeister - Gerald Windischhofer
Siegfried Schreiberling, Poet - Johannes Peham
Isidor Schreiberling, dessen Vater - Franz Müllner
Brunhilde Schreiberling, dessen Mutter - Andrea Engler
Regie:
Johannes Peham